Neuer Goldschakal-Nachweis in der Graftschaft Bentheim

Im Rahmen der Wolfsmonitorings konnte ein neuer Goldschakal-Nachweis registriert werden. Das Tier tappte in der Grafschaft Bentheim in eine Fotofalle - hierbei handelt es sich um den 19. Nachweis dieses Neuankömmlings in Niedersachsen.

Seit mehreren Jahren breitet sich der ursprünglich aus Südosteuropa und Asien stammende Goldschakal (Canis aureus) nach Norden aus. Im Jahr 2015 hat es den ersten Nachweis dieser Art in Niedersachsen gegeben, im Jahr 2022 wurde bereits die erste Reproduktion nachgewiesen. Inzwischen liegen mehr als 19 Nachweise für Niedersachsen vor. Der Mesopredator, welcher sich größentechnisch zwischen Fuchs und Wolf einordnet, ist mittlerweile in vielen Regionen außerhalb seinen ursprünglichen Verbeitungsgebiets heimich. Das Auftreten und Vorkommen von Goldschakalen bleibt oftmals unerkannt, einerseits werden sie gerne mit Füchsen oder Wölfen verwechselt und andererseits fehlt vielerorts noch die öffentliche Wahrnehmung, dass zu jeder Zeit an jedem Ort mit dem Auftreten des Zuwanderers zu rechnen ist.

Analog zum Wolf, wollen wir auch die Entwicklung des Goldschakals möglichst realistisch nachvollziehen können. Diesbezüglich bitten wir um Meldung von Hinweisen zu Goldschakalen über das Meldeformular des Wolfsmonitorings, bzw. die Smartphone-App Wolfsmeldungen Niedersachsen.

Weitere Informationen zum Golschakal in Niedersachsen finden Sie hier.

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