Wolfsrudel

Wölfe sind höchst soziale Tiere und leben in eng verbundenen Familiengruppen, den sogenannten Rudeln. Ein typisches Rudel setzt sich in der Regel aus dem Elternpaar, den Jährlingen und den Welpen zusammen. Diese hochsozialen Gruppen arbeiten zusammen, um gemeinsam zu jagen und ihr Territorium zu verteidigen. Die Rudelstruktur bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere bei der Versorgung geschwächter Mitglieder und der Nutzung einer breiteren ökologischen Nische.

Geschlechtsreife Wölfe verlassen das Rudel im Alter von 11 bis 22 Monaten, um ein eigenes Territorium zu etablieren, und können dabei beeindruckende Entfernungen von bis zu 70 km an einem Tag zurücklegen. Diese Wanderungen tragen dazu bei, die Anzahl der Wölfe in einem bestimmten Gebiet relativ konstant zu halten, da Jungtiere das Rudel verlassen und neue Territorien erkunden.

Wolfsrudel bei Rodewald (© Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.)

 

Rudel im Ostenholzer Moor (© Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.)

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